Der Unterricht in unserer Grundschule ist geprägt vom Rhythmus unseres Schultages. Wir beginnen den gemeinsamen Tag mit unseren Begrüßungsritualen, in denen wir den Kindern das „Ankommen“ in der Klasse erleichtern. Gerade am Beginn des ersten Schuljahres sind die einzelnen Lernphasen noch kurz und zwischendurch erhalten die Kinder Gelegenheit, sich zu bewegen. (Flitzepause) Eine kleines Bewegungsspiel in der Klasse, im Schulgarten oder auf dem Schulhof bewirkt, dass die Kinder erholt in die nächste Lernphase eintreten können.
Während der Grundschulzeit sollen die Kinder tragfähige Grundlagen in den Bereichen Lesen, Schreiben, Rechtschreiben und Rechnen erlangen. Deutsch und Mathematik stellen daher wichtige Lernbereiche dar, die nach fächerübergreifenden Prinzipien mit anderen Lernbereichen eng verknüpft sind.
1. Religion
Der Religionsunterricht an unserer Grundschule lädt die Kinder dazu ein, sich mit wichtigen Fragen des Lebens zu beschäftigen. Dabei lernen sie christliche Werte kennen, entdecken biblische Geschichten und setzen sich mit Themen wie Gemeinschaft, Glaube und Symbole auseinander.
Durch spannende Erzählungen aus der Bibel lernen die Kinder wichtige Personen und Ereignisse kennen – von Noahs Arche bis hin zu den Wundern Jesu. Diese Geschichten helfen ihnen, über Vertrauen, Hoffnung und Zusammenhalt nachzudenken. Sie erfahren, dass die Bibeltexte immer noch aktuell sind für ihr jetziges Leben, dass sie sich in den Bibelgeschichten wiederfinden können, weil dort grundlegende menschliche Fragen angesprochen werden.
Jedes Kind ist einzigartig. Im Religionsunterricht geht es darum, sich selbst und andere besser zu verstehen. Wir sprechen darüber, wie wir gut miteinander umgehen, denn jedes Mitglied ist wichtig für eine starke Gemeinschaft. Christliche Werte wie Respekt, Nächstenliebe und Ehrlichkeit sind uns daher wichtig, weil sie uns auf diesem Weg unterstützen.
2. Deutsch
Miteinander sprechen
Im Laufe der Schuljahre erweitern die Schüler ihren Wortschatz und können sprachliche Zusammenhänge anschaulich und genau darlegen. Sie begründen ihre eigene Meinung und gehen auf die Meinungen anderer ein.
Lesen lernen
Lesen ist eine wichtige Fähigkeit. Um die Kinder beim Lernen der Buchstaben zu unterstützen, nutzen sie die Lautgebärden. Im weiteren Verlauf der Schuljahre gewinnen die Kinder immer mehr Sicherheit.
Damit alle Kinder Freude am Lesen haben, bieten wir viele Möglichkeiten an, um das Lesen zu üben:
- Lehrer lesen regelmäßig vor.
- Kinder lesen ihren Paten aus ihren Lieblingsbüchern vor.
- Es gibt eine Klassenbücherei mit Büchern zum Ausleihen.
- Wir besuchen öffentliche Büchereien.
- Es gibt Leseprojekte wie „Antolin“.
- Kinder schreiben und lesen eigene Texte.
- Kinder lesen in ihren „Unter-Tisch-Büchern“.
- Kinder nutzen die Online-Angebote von LeOn.
Schreiben lernen
Im Anfangsunterricht beginnen die Kinder mit der Druckschrift, da die Schüler in ihrer Umwelt häufig mit gedruckten Texten umgehen. Im Anschluss wird eine verbundene Schreibschrift eingeführt.
Unsere Ziele im Schreibunterricht sind:
- Kinder entwickeln Spaß am Schreiben.
- Kinder lernen verschiedene Textsorten kennen (Erlebnisberichte, Sachtexte, Briefe, Einladungen, Märchen, Bildergeschichten, Nacherzählungen …)
- Sie können eigene Texte schreiben und überarbeiten.
- Sie lesen ihre Texte vor und präsentieren sie in unterschiedlicher Weise mit verschiedenen Medien (Plakat, Buch, Book Creator …)
Rechtschreiben lernen
In unserem Rechtschreibunterricht geht es darum, den Kindern zu ermöglichen, kompetente Rechtschreiber zu werden. Grundlage dafür ist die Entwicklung eines „Rechtschreibgespürs“. Die Kinder werden im Laufe der Grundschuljahre stufenweise an die deutsche Rechtschreibung herangeführt. Sie üben Rechtschreibstrategien ein und wenden diese am konkreten Wort, das sie schreiben wollen, sicher an.
3. DaZ (Deutsch als Ziel- oder Zweitsprache)
Für Kinder ist die Sprache wie ein magischer Zauberstab – mit ihr können sie spielen, lachen, Freunde und Freundinnen finden und die Welt um sich herum entdecken.
Das klingt ganz einfach und ist doch manchmal so schwierig.
An unserer Schule haben wir einige Kinder mit internationalen Wurzeln, die teilweise noch gar nicht oder unterschiedlich gut Deutsch sprechen. Im DaZ-Unterricht erlernen sie in kleinen Gruppen die deutsche Sprache zu sprechen, zu lesen und zu schreiben. Spielerisch werden sie mit der deutschen Sprache vertraut gemacht. Unser Ziel ist es, den Kindern eine solide Basis in der deutschen Sprache zu vermitteln (Wortschatz, Satzmuster, grammatische Strukturen), damit sie sich im Schulalltag zurechtfinden und ihren Bildungsweg so erfolgreich meistern können.
4. Mathematik
Ziel des Mathematikunterrichts ist es, den Kindern Freude am Rechnen zu vermitteln und ihnen ein tiefes mathematisches Verständnis zu ermöglichen, das sie in Alltagssituationen anwenden können. Die Kinder lernen durch Entdecken und Handeln. Dabei probieren sie verschiedene Lösungswege aus und entwickeln eigene Strategien. In diesem Prozess sind Fehler ein Bestandteil des Lernens, wir lernen gemeinsam daraus.
Die Bereiche für den Mathematikunterricht umfassen im Wesentlichen die vier Bereiche
- Zahlen und Operationen (Arithmetik)
- Raum und Form (Geometrie)
- Größen und Messen (Größen)
- Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten.
Die Arithmetik legt die Grundlage für das Zahlen- und Mengenverständnis sowie das Rechnen in den vier Grundrechenarten: addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren. Dies bereitet die Basis, um Alltagsprobleme mathematisch lösen zu können und die Lebenswirklichkeit zu erschließen. In der Geometrie entdecken die Kinder Formen, Körper und Muster, lernen etwas über Symmetrie und erforschen, dass unsere Welt aus verschiedenen Flächen und Figuren besteht. Beim Thema „Größen und Messen“ beschäftigen sich die Kinder mit wichtigen Alltagsmaßen wie Gewicht, Zeit, Länge und Volumen und lernen, diese richtig zu vergleichen und anzuwenden. Im Mathematikunterricht lernen die Kinder, wie sie Daten sammeln, ordnen und in Diagrammen darstellen können. Sie entdecken spielerisch, wie Wahrscheinlichkeiten funktionieren und wie man aus Häufigkeiten Vorhersagen treffen kann.
5. Sachunterricht
Im Sachunterricht lernen die Kinder ihre Lebensumwelt kennen und verstehen. Was sie an Erfahrungen und Wissen mitbringen, wird im Unterricht aufgenommen, geordnet und systematisiert. Dabei bemühen wir uns, das Interesse der Kinder auch für solche Fragen, Probleme und Aufgaben zu wecken, mit denen sie bisher nicht in Berührung gekommen sind. Beispielhaft sind folgende Themen zu nennen: gesunde Ernährung, umweltbewusstes Verhalten, Verkehrserziehung, der menschliche Körper, Tiere, Wärme, Licht und Feuer, Wasser, Luft und Schall, Bauwerke und Fahrzeuge, die Geschichte des Heimatortes usw.
Viele Inhalte ziehen sich nach dem Spiralprinzip durch alle 4 Schuljahre, mit unterschiedlicher thematischer Ausrichtung. Hier sind z. B. die Schwerpunkte der Verkehrserziehung in Zusammenarbeit mit der Polizei zu nennen: das Schulwegtraining im 1. Schuljahr, Radfahrtraining und Sicherheitsparcours des ADAC auf dem Schulhof in der 2. und 3. Klasse sowie die Radfahrausbildung im 4. Schuljahr mit anschließender Radfahrprüfung.
6. Englisch
Englisch ist vielen Kindern vertraut. Beispielsweise durch die digitalen Medien kommen sie schon früh mit der englischen Sprache in Berührung und entwickeln mitunter Interesse an der Fremdsprache.
Die zentrale Aufgabe des Fachs Englisch in der Grundschule besteht darin, die Basis für eine kommunikative Handlungsfähigkeit zu schaffen. Zudem lernen die Kinder andere Kulturen und Lebenswelten kennen, indem sie sich im Unterricht mit der englischsprachigen Welt auseinandersetzen.
Im Englischunterricht der Grundschule werden die Kinder spielerisch an die englische Sprache herangeführt. Er vermittelt in erster Linie grundlegende Kenntnisse der englischen Sprache. Die Kinder lernen ab der dritten Klasse erste englische Wörter, den Klang der Sprache und einfache Sätze zu bilden. Schwerpunkte bilden das Hör-/Hörsehverstehen, das Sprechen, das Leseverstehen und auch das Schreiben. Die Inhalte orientieren sich dabei stets an der Lebenswirklichkeit der Kinder. So werden sie ab der 3. Klasse altersgerecht an die erste Fremdsprache herangeführt und legen den Grundstein für den Englischunterricht an der weiterführenden Schule.
7. Musik
Musik ist ein wesentlicher Bestandteil der ganzheitlichen Bildung und fördert die Kreativität, die soziale Kompetenz sowie die emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder. Der Musikunterricht unserer Schule soll die Freude an der Musik wecken und fortführen, die musikalischen Fähigkeiten grundlegen und einen ersten Zugang zu verschiedenen Musikstilen und -kulturen ermöglichen.
Dabei soll er eine positive Haltung zur Musik fördern und den Kindern das Entdecken eigener musikalischer Ausdrucksformen ermöglichen. Durch ein vielfältiges Angebot und durch gemeinschaftliche Erlebnisse, wie beim gemeinsamen Singen jahreszeitlicher Lieder und mehrstimmiger Kanons, beim Tanzen und instrumentalen Spiel wird die Musik als wertvoller Bestandteil unseres Schullebens erfahren. Dies spiegelt sich beim Musizieren, Singen, Tanzen und Präsentieren im wöchentlichen Morgenkreis, bei den Feiern in der Aula und in Projektpräsentationen wider.
Der Musikunterricht orientiert sich inhaltlich an folgenden Schwerpunkten:
Singen und Sprechen (Lieder, rhythmische Verse, Sprachspiele)
Hören und Verstehen (Rhythmen, Melodien, Werkhören)
Musizieren mit Instrumenten (Orff-Instrumente, Boomwhacker etc.)
Bewegung und Tanz (Tänze, Choreografien, Bodypercussion)
Theoretische Grundlagen (Notenlänge, musikalische Strukturen, Tonhöhen)
8. Sport
Unsere Schule in Bewegung
Der Sportunterricht in der Grundschule hat für uns Lehrerinnen die wichtige Aufgabe, die Kinder für den Sport zu begeistern und Freude an der Bewegung langfristig zu vermitteln.
Wir bieten viele Möglichkeiten an, in Bewegung zu sein.
Der reguläre Sportunterricht findet in der großen Menzenberger Halle oder auf dem Sportplatz statt.
In unserer Schule befindet sich zudem noch eine kleinere Halle, unsere Martinsoase. Die dritten und vierten Klassen nehmen am Schwimmunterricht teil.
Der Schwerpunkt des wöchentlichen Sportunterrichts liegt in den jüngeren Jahrgängen besonders in der Förderung der koordinativen Fähigkeiten und im Erlernen grundlegender Fertigkeiten. Fang- und Laufspiele, Spiele mit Bällen, Seilen, Reifen und Rollbrettern aber auch Aufgaben an und mit Matten, Kästen, Barren oder Ringen gehören dazu. Koordinative Schwächen können durch die Arbeit mit unseren Motorikbrettern diagnostiziert und gefördert werden. In den älteren Jahrgängen wird an das Erlernte angeknüpft, und es kommen weitere Techniken, Spieltaktiken und zu beachtende Sicherheitsaspekte hinzu.
Jeden Sommer feiern wir ein großes Sportfest, bei dem es um die Disziplinen der Leichtathletik geht. In diesem Zusammenhang nehmen wir auch das Sportabzeichen ab.
Regelmäßig wird bei uns getanzt. Dazu bieten sich unsere Weihnachts- und Karnevalsfeiern an. Außerdem nehmen wir an der Aktion ´Bad Honnef tanzt` teil. Hier kommt es besonders zur Schulung von Kreativität, Fantasie, rhythmischen und tänzerischen Aspekten. Viele Kinder unserer Schule besuchen sehr gerne die Basketball – AG teil. Hier arbeiten wir mit den Dragons Rhöndorf zusammen. Die OGS bietet außerdem jährlich ein Fußballturnier an, an dem alle Grundschulen aus Bad Honnef teilnehmen.
In allen den Spielen oder Übungen legen wir jederzeit sehr viel Wert auf Fairness, Hilfsbereitschaft und Teamfähigkeit.
Zitate von einigen Schülerinnen und Schülern:
„Sport macht mir Spaß.“
„Ich mag Seilspringen und Turnen.“
„Ich mag Laufen und Turnen.“
„Ich finde Sport toll.“
„Ich mag den Schulsport und das Seilspringen sehr gerne.“
„Mir macht im Sportunterricht Seilspringen viel Spaß.“
„Ich finde es cool, wenn wir werfen und sprinten.“
„Mir macht das Spielen mit den Luftballons Spaß.“
„Ich finde, wir haben eine große Auswahl im Sportunterricht.“
„Ich finde toll, dass wir im Sportunterricht im Team arbeiten!“
9. Kunst
Der Kunstunterricht ist so angelegt, dass die individuellen Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Ausdrucksvermögen der Schülerinnen und Schüler gefördert werden und sich somit immer weiterentwickeln können. Er ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ästhetische Erfahrungs- und Erkenntnisprozesse, in denen sie sich wahrnehmend und deutend, praktisch gestaltend sowie reflektierend auseinandersetzen können. Somit leistet der Kunstunterricht einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Bildkompetenz sowie zur Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einsichten in die Gestaltbarkeit von Leben und Kultur, Umwelt und Gemeinschaft.
Darüber hinaus gehören
Museumsexkursionen (z.B. Kunstmuseum Bonn) mit anschließenden Workshops,
Teilnahme an Gestaltungswettbewerben (z.B. Bad Honnef AG),
Einladungen von Künstlern und Künstlerinnen in die Schule,
Kulissenmalen für die Kinderkarnevalssitzung,
Gestalten mit Naturmaterialen (z.B. in der Waldwoche),
Entwerfen von Kostümen und Kulissen bei …Theatervorstellungen
Erstellung von Green-Screen Sequenzen und
Arbeiten mit „Puppet Pals“ zum Kunstunterricht und unserem Schulleben dazu.
10. Förderung
- Einleitung Unsere Schule legt besonderen Wert auf individuelle Förderung und Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler. Unser Schulprogramm umfasst verschiedene Maßnahmen zur gezielten Unterstützung in den Bereichen Lesen, Mathematik und allgemeine Lernentwicklung. Ziel ist es, die Kinder entsprechend ihren individuellen Lernvoraussetzungen zu unterstützen und sie bestmöglich auf die weiterführenden Schulen vorzubereiten.
- Feststellung des individuellen Lernstandes Um eine gezielte Förderung zu ermöglichen, wird der individuelle Lernstand der Schülerinnen und Schüler regelmäßig erfasst. Dies erfolgt durch:
- Eingangstests zu Beginn der ersten Klasse
- Regelmäßige Diagnosetests in den Fächern Deutsch und Mathematik
- Beobachtung durch Lehrkräfte im Unterricht
- Gespräche mit Eltern und Schülerinnen und Schülern
Die Ergebnisse dieser Erhebungen bilden die Grundlage für die individuelle Förderplanung.
- Förderunterricht Für Kinder mit Lernschwierigkeiten oder besonderen Begabungen bieten wir gezielten Förderunterricht an. Dies geschieht in kleinen Gruppen oder durch individuelle Betreuung. Schwerpunkte sind:
- Unterstützung bei Lernrückständen
- Förderangebote für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler
- Sprachförderung für Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache
- Soziale und emotionale Förderung bei Bedarf
- Leseförderung:
- Tägliches Lesetraining im Unterricht
- Einsatz von Lesepaten (z. B. aus höheren Klassen oder Ehrenamtliche)
- Nutzung der Schulbibliothek und Teilnahme an Leseprojekten
- Kooperation mit außerschulischen Partnern (z. B. Stadtbibliothek, Autorenlesungen)
- Digitale Leseförderprogramme und spielerische Leseanreize
- Förderung in den mathematischen Grundkompetenzen:
- Differenzierten Unterricht mit angepassten Aufgabenstellungen
- Zusätzliche Förderstunden für leistungsschwache und leistungsstarke Kinder
- Einsatz von Anschauungsmaterialien und digitalen Lernmitteln
- Mathe-Projekte und Wettbewerbe zur Motivation und Vertiefung
- Motorische Förderung:
- Zusätzliche Sportstunden für motorisch schwächere Kinder
- Kooperation mit lokalen Sportvereinen
- Bewegungsangebote in den Pausen zur Förderung der körperlichen Aktivität
- Teilnahme an sportlichen Wettbewerben und Veranstaltungen
- Förderung individueller Talente durch spezielle Trainingsangebote
- Außerunterrichtliche Arbeitsgemeinschaften
Die grundlegenden Fertigkeiten im Umgang mit einem Ball in einer Teamsportart fördern bei den Kindern die Koordination, ihre Ausdauer und ihre Teamfähigkeit. Für unsere dritten und vierten Klassen können wir im außerunterrichtlichen Bereich folgende Teamsportarten durchgehend anbieten: Basketball-AG und Handball-AG.
- Förderung durch Feste und Feiern
Gemeinsame Veranstaltungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern kulturelles Lernen.
Feste und Feiern sind ein fester und regelmäßiger Bestandteil unseres Schullebens. Ziel der Förderung durch die Gestaltung dieser festlichen Anlässe ist die Stärkung der Selbstkompetenz und der Persönlichkeit der Kinder. Spezielle Fähigkeiten wie Kreativität, musikalische Begabung, darstellerische und gestalterische Kompetenzen werden in ihrer Entfaltung unterstützt.
- Förderung durch das Streitschlichtertraining
Soziale Kompetenz und Konfliktlösung sind wichtige Bestandteile des Schullebens.
Streitschlichtung ist eine Form der Mediation, die zur Beilegung eines Konfliktes angewendet wird. Die Konfliktparteien sollen durch die Unterstützung einer dritten Person zu einer gemeinsamen Vereinbarung gelangen, die ihren Bedürfnissen entspricht. Über das Gespräch finden beide Parteien eine Lösung ohne Gewalt. Zu Beginn des dritten Schuljahres werden interessierte Schüler zum Streitschlichter ausgebildet, um dann ab dem zweiten Halbjahr der dritten Klasse, als Schüleraufsicht in den Pausen, mit eingesetzt zu werden. Förderung findet auch immer in den zahlreichen Projekten statt, die wir regelmäßig im Laufe des 4. Schuljahre durchführen.
Unsere Schule bietet:
- Streitschlichter-Programme für ältere Schülerinnen und Schüler
- Schulung in gewaltfreier Kommunikation und Mediation
- Betreuung durch ausgebildete Lehrkräfte und Sozialpädagogen
- Förderung durch Natur- und Waldtage
Erfahrungen in der Natur stärken das Umweltbewusstsein und die kognitive Entwicklung der Kinder. Da der Wald fußläufig von unserer Schule aus erreichbar ist, nutzen alle Klassen ihn regelmäßig als Lernort. Im Wald lernen die Schüler Werte, wie z.B. einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen kennen. Darüber hinaus wird ihnen ein vielfältiges Wissen vermittelt, die Bildung eines ganzheitlichen Welt- und Menschenbildes, sowie das Einbinden von Erkenntnissen und Erfahrungen in den lebenspraktischen Alltag. Ganzheitliches Lernen nach Pestalozzis Konzept „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ ist hier ein wesentlicher Aspekt.
Unsere Maßnahmen umfassen:
- Regelmäßige Waldtage mit naturpädagogischen Aktivitäten
- Projekte zu nachhaltigem Leben und Umweltschutz
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
Unsere Schule engagiert sich seit 2010 im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und nimmt am Ministeriumswettbewerb Schule der Zukunft teil. Durch diesen Schwerpunkt in unserem Konzept ergeben sich vielfältige Chancen in der Bildung von Kindern, die soziales sowie umweltverträgliches und praktisches Engagement erfordern. Besonders vertiefen wir die Bereiche Naturausflüge, Schutz von Insekten, Schmetterlingen und Wildbienen durch Bau von Nistkästen sowie durch Arbeiten im Schulgarten. Ein weiterer Schwerpunkt ist der „Faire Handel“ in all seinen grundschulspezifischen Facetten. - Förderung im sozialen Bereich
Ein friedlicher, toleranter und respektvoller Umgang miteinander ist für uns besonders wichtig. Daher steht neben der Lernvermittlung auch die Förderung der Gesamtpersönlichkeit und seiner Sozialkompetenzen im Vordergrund.
In den ersten Klassen wird daher im zweiten Halbjahr ein Sozialtraining durchgeführt. Wöchentlich werden über mehrere Monate hinweg verschiedene Themen aus dem Bereich Soziales Lernen mit den Kindern auf spielerische Art bearbeitet. Wichtige Bereiche wie die Wahrnehmung eigener Gefühle, das Verständnis für die Gefühle des Gegenübers, Konfliktlösungsstrategien und die Stärkung des Wir-Gefühls werden hier behandelt.
Im zweiten Schuljahr wird bei uns das Programm zur Gewaltprävention durchgeführt. Auch hier liegt das Augenmerk auf die Stärkung der Klassengemeinschaft, indem man sowohl Gefühle erkennt und angemessen reagiert als auch Grenzen anderer sieht und akzeptiert.
Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen werden bei uns zu Streitschlichtern und Streitschlichterinnen ausgebildet. Diese stehen in den Pausen als Ansprechpartner zur Verfügung. Kleinere Konflikte können so von den Schülerinnen und Schülern selbst geklärt werden.
Um unsere Schülerinnen und Schüler zu einem sozialen und demokratischen Verhalten und Handeln sowie zur Übernahme von Verantwortung zu befähigen, ist deren aktive Beteiligung an schulischen Prozessen unerlässlich. Wichtige Gremien dafür an unserer Schule sind neben den Streitschlichtern der Klassenrat sowie das Schülerparlament.
11. Arbeitsgemeinschaften und weitere Angebote
Arbeitsgemeinschaften schaffen ein vielfältiges Interessenangebot, damit die Kinder entsprechend ihren Neigungen Freude und Erfolg in bewertungsfreien Lernbereichen erfahren können. An unserer Schule werden zur Zeit folgende AGs angeboten:
- Schulgarten-AG
- Basketball-AG
- Streitschlichter-AG
- AGs der OGS (siehe unter OGS)
Besichtigungen und Ausflüge
Das Aufsuchen außerschulischer Lernorte halten wir für sehr wichtig. Es wird von den Kindern mit viel Neugier und Interesse aufgenommen, z.B. der Besuch in einer ortsnahen Bäckerei, Gärtnerei, Stadtbücherei, Rathaus, Klärwerk, Judenfriedhof, Kirchen sowie die Erkundung unseres Lebensraumes in Unterrichtsgängen: Annabildchen, Wegekreuz, naher Wald, der Rhein und schließlich der Gang durch die alten Honschaften (Ortskerne) von Bad Honnef.
Wandertage werden von den Klassen einzeln oder zu zweit durchgeführt meist mit Zielen in unserer näheren Umgebung: vom Eifelblick über den Wildpark Rolandseck bis zu Gipfelbesteigungen ausgesuchter Berge des Siebengebirges.
Mehrtägige Klassenfahrten werden im 4.Schuljahr durchgeführt.
Zusätzliche Fahrten beispielsweise zum Siebengebirgsmuseum in Königswinter oder zu verschiedenen Museen in Bonn planen die Klassen jeweils eigenverantwortlich.
Der Unterricht in unserer Grundschule ist geprägt vom Rhythmus unseres Schultages. Wir beginnen den gemeinsamen Tag mit unseren Begrüßungsritualen, in denen wir den Kindern das „Ankommen“ in der Klasse erleichtern. Gerade am Beginn des ersten Schuljahres sind die einzelnen Lernphasen noch kurz und zwischendurch erhalten die Kinder Gelegenheit, sich zu bewegen. (Flitzepause) Eine kleines Bewegungsspiel in der Klasse, im Schulgarten oder auf dem Schulhof bewirkt, dass die Kinder erholt in die nächste Lernphase eintreten können.
Während der Grundschulzeit sollen die Kinder tragfähige Grundlagen in den Bereichen Lesen, Schreiben, Rechtschreiben und Rechnen erlangen. Deutsch und Mathematik stellen daher wichtige Lernbereiche dar, die nach fächerübergreifenden Prinzipien mit anderen Lernbereichen eng verknüpft sind.
Quick Links
1. Religion

Der Religionsunterricht an unserer Grundschule lädt die Kinder dazu ein, sich mit wichtigen Fragen des Lebens zu beschäftigen. Dabei lernen sie christliche Werte kennen, entdecken biblische Geschichten und setzen sich mit Themen wie Gemeinschaft, Glaube und Symbole auseinander.
Durch spannende Erzählungen aus der Bibel lernen die Kinder wichtige Personen und Ereignisse kennen – von Noahs Arche bis hin zu den Wundern Jesu. Diese Geschichten helfen ihnen, über Vertrauen, Hoffnung und Zusammenhalt nachzudenken. Sie erfahren, dass die Bibeltexte immer noch aktuell sind für ihr jetziges Leben, dass sie sich in den Bibelgeschichten wiederfinden können, weil dort grundlegende menschliche Fragen angesprochen werden.
Jedes Kind ist einzigartig. Im Religionsunterricht geht es darum, sich selbst und andere besser zu verstehen. Wir sprechen darüber, wie wir gut miteinander umgehen, denn jedes Mitglied ist wichtig für eine starke Gemeinschaft. Christliche Werte wie Respekt, Nächstenliebe und Ehrlichkeit sind uns daher wichtig, weil sie uns auf diesem Weg unterstützen.
2. Deutsch

Miteinander sprechen
Im Laufe der Schuljahre erweitern die Schüler ihren Wortschatz und können sprachliche Zusammenhänge anschaulich und genau darlegen. Sie begründen ihre eigene Meinung und gehen auf die Meinungen anderer ein.
Lesen lernen
Lesen ist eine wichtige Fähigkeit. Um die Kinder beim Lernen der Buchstaben zu unterstützen, nutzen sie die Lautgebärden. Im weiteren Verlauf der Schuljahre gewinnen die Kinder immer mehr Sicherheit.
Damit alle Kinder Freude am Lesen haben, bieten wir viele Möglichkeiten an, um das Lesen zu üben:
- Lehrer lesen regelmäßig vor.
- Kinder lesen ihren Paten aus ihren Lieblingsbüchern vor.
- Es gibt eine Klassenbücherei mit Büchern zum Ausleihen.
- Wir besuchen öffentliche Büchereien.
- Es gibt Leseprojekte wie „Antolin“.
- Kinder schreiben und lesen eigene Texte.
- Kinder lesen in ihren „Unter-Tisch-Büchern“.
- Kinder nutzen die Online-Angebote von LeOn.
Schreiben lernen
Im Anfangsunterricht beginnen die Kinder mit der Druckschrift, da die Schüler in ihrer Umwelt häufig mit gedruckten Texten umgehen. Im Anschluss wird eine verbundene Schreibschrift eingeführt.
Unsere Ziele im Schreibunterricht sind:
- Kinder entwickeln Spaß am Schreiben.
- Kinder lernen verschiedene Textsorten kennen (Erlebnisberichte, Sachtexte, Briefe, Einladungen, Märchen, Bildergeschichten, Nacherzählungen …)
- Sie können eigene Texte schreiben und überarbeiten.
- Sie lesen ihre Texte vor und präsentieren sie in unterschiedlicher Weise mit verschiedenen Medien (Plakat, Buch, Book Creator …)
Rechtschreiben lernen
In unserem Rechtschreibunterricht geht es darum, den Kindern zu ermöglichen, kompetente Rechtschreiber zu werden. Grundlage dafür ist die Entwicklung eines „Rechtschreibgespürs“. Die Kinder werden im Laufe der Grundschuljahre stufenweise an die deutsche Rechtschreibung herangeführt. Sie üben Rechtschreibstrategien ein und wenden diese am konkreten Wort, das sie schreiben wollen, sicher an.
3. DaZ (Deutsch als Ziel- oder Zweitsprache)
Für Kinder ist die Sprache wie ein magischer Zauberstab – mit ihr können sie spielen, lachen, Freunde und Freundinnen finden und die Welt um sich herum entdecken.
Das klingt ganz einfach und ist doch manchmal so schwierig.
An unserer Schule haben wir einige Kinder mit internationalen Wurzeln, die teilweise noch gar nicht oder unterschiedlich gut Deutsch sprechen. Im DaZ-Unterricht erlernen sie in kleinen Gruppen die deutsche Sprache zu sprechen, zu lesen und zu schreiben. Spielerisch werden sie mit der deutschen Sprache vertraut gemacht. Unser Ziel ist es, den Kindern eine solide Basis in der deutschen Sprache zu vermitteln (Wortschatz, Satzmuster, grammatische Strukturen), damit sie sich im Schulalltag zurechtfinden und ihren Bildungsweg so erfolgreich meistern können.
4. Mathematik

Ziel des Mathematikunterrichts ist es, den Kindern Freude am Rechnen zu vermitteln und ihnen ein tiefes mathematisches Verständnis zu ermöglichen, das sie in Alltagssituationen anwenden können. Die Kinder lernen durch Entdecken und Handeln. Dabei probieren sie verschiedene Lösungswege aus und entwickeln eigene Strategien. In diesem Prozess sind Fehler ein Bestandteil des Lernens, wir lernen gemeinsam daraus.
Die Bereiche für den Mathematikunterricht umfassen im Wesentlichen die vier Bereiche
- Zahlen und Operationen (Arithmetik)
- Raum und Form (Geometrie)
- Größen und Messen (Größen)
- Daten, Häufigkeiten und Wahrscheinlichkeiten.
Die Arithmetik legt die Grundlage für das Zahlen- und Mengenverständnis sowie das Rechnen in den vier Grundrechenarten: addieren, subtrahieren, multiplizieren und dividieren. Dies bereitet die Basis, um Alltagsprobleme mathematisch lösen zu können und die Lebenswirklichkeit zu erschließen. In der Geometrie entdecken die Kinder Formen, Körper und Muster, lernen etwas über Symmetrie und erforschen, dass unsere Welt aus verschiedenen Flächen und Figuren besteht. Beim Thema „Größen und Messen“ beschäftigen sich die Kinder mit wichtigen Alltagsmaßen wie Gewicht, Zeit, Länge und Volumen und lernen, diese richtig zu vergleichen und anzuwenden. Im Mathematikunterricht lernen die Kinder, wie sie Daten sammeln, ordnen und in Diagrammen darstellen können. Sie entdecken spielerisch, wie Wahrscheinlichkeiten funktionieren und wie man aus Häufigkeiten Vorhersagen treffen kann.
5. Sachunterricht

Im Sachunterricht lernen die Kinder ihre Lebensumwelt kennen und verstehen. Was sie an Erfahrungen und Wissen mitbringen, wird im Unterricht aufgenommen, geordnet und systematisiert. Dabei bemühen wir uns, das Interesse der Kinder auch für solche Fragen, Probleme und Aufgaben zu wecken, mit denen sie bisher nicht in Berührung gekommen sind. Beispielhaft sind folgende Themen zu nennen: gesunde Ernährung, umweltbewusstes Verhalten, Verkehrserziehung, der menschliche Körper, Tiere, Wärme, Licht und Feuer, Wasser, Luft und Schall, Bauwerke und Fahrzeuge, die Geschichte des Heimatortes usw.
Viele Inhalte ziehen sich nach dem Spiralprinzip durch alle 4 Schuljahre, mit unterschiedlicher thematischer Ausrichtung. Hier sind z. B. die Schwerpunkte der Verkehrserziehung in Zusammenarbeit mit der Polizei zu nennen: das Schulwegtraining im 1. Schuljahr, Radfahrtraining und Sicherheitsparcours des ADAC auf dem Schulhof in der 2. und 3. Klasse sowie die Radfahrausbildung im 4. Schuljahr mit anschließender Radfahrprüfung.
6. Englisch

Englisch ist vielen Kindern vertraut. Beispielsweise durch die digitalen Medien kommen sie schon früh mit der englischen Sprache in Berührung und entwickeln mitunter Interesse an der Fremdsprache.
Die zentrale Aufgabe des Fachs Englisch in der Grundschule besteht darin, die Basis für eine kommunikative Handlungsfähigkeit zu schaffen. Zudem lernen die Kinder andere Kulturen und Lebenswelten kennen, indem sie sich im Unterricht mit der englischsprachigen Welt auseinandersetzen.
Im Englischunterricht der Grundschule werden die Kinder spielerisch an die englische Sprache herangeführt. Er vermittelt in erster Linie grundlegende Kenntnisse der englischen Sprache. Die Kinder lernen ab der dritten Klasse erste englische Wörter, den Klang der Sprache und einfache Sätze zu bilden. Schwerpunkte bilden das Hör-/Hörsehverstehen, das Sprechen, das Leseverstehen und auch das Schreiben. Die Inhalte orientieren sich dabei stets an der Lebenswirklichkeit der Kinder. So werden sie ab der 3. Klasse altersgerecht an die erste Fremdsprache herangeführt und legen den Grundstein für den Englischunterricht an der weiterführenden Schule.
7. Musik

Musik ist ein wesentlicher Bestandteil der ganzheitlichen Bildung und fördert die Kreativität, die soziale Kompetenz sowie die emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder. Der Musikunterricht unserer Schule soll die Freude an der Musik wecken und fortführen, die musikalischen Fähigkeiten grundlegen und einen ersten Zugang zu verschiedenen Musikstilen und -kulturen ermöglichen.
Dabei soll er eine positive Haltung zur Musik fördern und den Kindern das Entdecken eigener musikalischer Ausdrucksformen ermöglichen. Durch ein vielfältiges Angebot und durch gemeinschaftliche Erlebnisse, wie beim gemeinsamen Singen jahreszeitlicher Lieder und mehrstimmiger Kanons, beim Tanzen und instrumentalen Spiel wird die Musik als wertvoller Bestandteil unseres Schullebens erfahren. Dies spiegelt sich beim Musizieren, Singen, Tanzen und Präsentieren im wöchentlichen Morgenkreis, bei den Feiern in der Aula und in Projektpräsentationen wider.
Der Musikunterricht orientiert sich inhaltlich an folgenden Schwerpunkten:
Singen und Sprechen (Lieder, rhythmische Verse, Sprachspiele)
Hören und Verstehen (Rhythmen, Melodien, Werkhören)
Musizieren mit Instrumenten (Orff-Instrumente, Boomwhacker etc.)
Bewegung und Tanz (Tänze, Choreografien, Bodypercussion)
Theoretische Grundlagen (Notenlänge, musikalische Strukturen, Tonhöhen)
8. Sport

Unsere Schule in Bewegung
Der Sportunterricht in der Grundschule hat für uns Lehrerinnen die wichtige Aufgabe, die Kinder für den Sport zu begeistern und Freude an der Bewegung langfristig zu vermitteln.
Wir bieten viele Möglichkeiten an, in Bewegung zu sein.
Der reguläre Sportunterricht findet in der großen Menzenberger Halle oder auf dem Sportplatz statt.
In unserer Schule befindet sich zudem noch eine kleinere Halle, unsere Martinsoase. Die dritten und vierten Klassen nehmen am Schwimmunterricht teil.
Der Schwerpunkt des wöchentlichen Sportunterrichts liegt in den jüngeren Jahrgängen besonders in der Förderung der koordinativen Fähigkeiten und im Erlernen grundlegender Fertigkeiten. Fang- und Laufspiele, Spiele mit Bällen, Seilen, Reifen und Rollbrettern aber auch Aufgaben an und mit Matten, Kästen, Barren oder Ringen gehören dazu. Koordinative Schwächen können durch die Arbeit mit unseren Motorikbrettern diagnostiziert und gefördert werden. In den älteren Jahrgängen wird an das Erlernte angeknüpft, und es kommen weitere Techniken, Spieltaktiken und zu beachtende Sicherheitsaspekte hinzu.
Jeden Sommer feiern wir ein großes Sportfest, bei dem es um die Disziplinen der Leichtathletik geht. In diesem Zusammenhang nehmen wir auch das Sportabzeichen ab.
Regelmäßig wird bei uns getanzt. Dazu bieten sich unsere Weihnachts- und Karnevalsfeiern an. Außerdem nehmen wir an der Aktion ´Bad Honnef tanzt` teil. Hier kommt es besonders zur Schulung von Kreativität, Fantasie, rhythmischen und tänzerischen Aspekten. Viele Kinder unserer Schule besuchen sehr gerne die Basketball – AG teil. Hier arbeiten wir mit den Dragons Rhöndorf zusammen. Die OGS bietet außerdem jährlich ein Fußballturnier an, an dem alle Grundschulen aus Bad Honnef teilnehmen.
In allen den Spielen oder Übungen legen wir jederzeit sehr viel Wert auf Fairness, Hilfsbereitschaft und Teamfähigkeit.
Zitate von einigen Schülerinnen und Schülern:
„Sport macht mir Spaß.“
„Ich mag Seilspringen und Turnen.“
„Ich mag Laufen und Turnen.“
„Ich finde Sport toll.“
„Ich mag den Schulsport und das Seilspringen sehr gerne.“
„Mir macht im Sportunterricht Seilspringen viel Spaß.“
„Ich finde es cool, wenn wir werfen und sprinten.“
„Mir macht das Spielen mit den Luftballons Spaß.“
„Ich finde, wir haben eine große Auswahl im Sportunterricht.“
„Ich finde toll, dass wir im Sportunterricht im Team arbeiten!“
9. Kunst

Der Kunstunterricht ist so angelegt, dass die individuellen Wahrnehmungs-, Vorstellungs- und Ausdrucksvermögen der Schülerinnen und Schüler gefördert werden und sich somit immer weiterentwickeln können. Er ermöglicht den Schülerinnen und Schülern ästhetische Erfahrungs- und Erkenntnisprozesse, in denen sie sich wahrnehmend und deutend, praktisch gestaltend sowie reflektierend auseinandersetzen können. Somit leistet der Kunstunterricht einen wichtigen Beitrag zur Förderung von Bildkompetenz sowie zur Persönlichkeits- und Identitätsentwicklung. Die Schülerinnen und Schüler erhalten Einsichten in die Gestaltbarkeit von Leben und Kultur, Umwelt und Gemeinschaft.
Darüber hinaus gehören
Museumsexkursionen (z.B. Kunstmuseum Bonn) mit anschließenden Workshops,
Teilnahme an Gestaltungswettbewerben (z.B. Bad Honnef AG),
Einladungen von Künstlern und Künstlerinnen in die Schule,
Kulissenmalen für die Kinderkarnevalssitzung,
Gestalten mit Naturmaterialen (z.B. in der Waldwoche),
Entwerfen von Kostümen und Kulissen bei …Theatervorstellungen
Erstellung von Green-Screen Sequenzen und
Arbeiten mit „Puppet Pals“ zum Kunstunterricht und unserem Schulleben dazu.
10. Förderung

- Einleitung Unsere Schule legt besonderen Wert auf individuelle Förderung und Chancengleichheit für alle Schülerinnen und Schüler. Unser Schulprogramm umfasst verschiedene Maßnahmen zur gezielten Unterstützung in den Bereichen Lesen, Mathematik und allgemeine Lernentwicklung. Ziel ist es, die Kinder entsprechend ihren individuellen Lernvoraussetzungen zu unterstützen und sie bestmöglich auf die weiterführenden Schulen vorzubereiten.
- Feststellung des individuellen Lernstandes Um eine gezielte Förderung zu ermöglichen, wird der individuelle Lernstand der Schülerinnen und Schüler regelmäßig erfasst. Dies erfolgt durch:
- Eingangstests zu Beginn der ersten Klasse
- Regelmäßige Diagnosetests in den Fächern Deutsch und Mathematik
- Beobachtung durch Lehrkräfte im Unterricht
- Gespräche mit Eltern und Schülerinnen und Schülern
Die Ergebnisse dieser Erhebungen bilden die Grundlage für die individuelle Förderplanung.
- Förderunterricht Für Kinder mit Lernschwierigkeiten oder besonderen Begabungen bieten wir gezielten Förderunterricht an. Dies geschieht in kleinen Gruppen oder durch individuelle Betreuung. Schwerpunkte sind:
- Unterstützung bei Lernrückständen
- Förderangebote für besonders leistungsstarke Schülerinnen und Schüler
- Sprachförderung für Kinder mit nicht-deutscher Muttersprache
- Soziale und emotionale Förderung bei Bedarf
- Leseförderung:
- Tägliches Lesetraining im Unterricht
- Einsatz von Lesepaten (z. B. aus höheren Klassen oder Ehrenamtliche)
- Nutzung der Schulbibliothek und Teilnahme an Leseprojekten
- Kooperation mit außerschulischen Partnern (z. B. Stadtbibliothek, Autorenlesungen)
- Digitale Leseförderprogramme und spielerische Leseanreize
- Förderung in den mathematischen Grundkompetenzen:
- Differenzierten Unterricht mit angepassten Aufgabenstellungen
- Zusätzliche Förderstunden für leistungsschwache und leistungsstarke Kinder
- Einsatz von Anschauungsmaterialien und digitalen Lernmitteln
- Mathe-Projekte und Wettbewerbe zur Motivation und Vertiefung
- Motorische Förderung:
- Zusätzliche Sportstunden für motorisch schwächere Kinder
- Kooperation mit lokalen Sportvereinen
- Bewegungsangebote in den Pausen zur Förderung der körperlichen Aktivität
- Teilnahme an sportlichen Wettbewerben und Veranstaltungen
- Förderung individueller Talente durch spezielle Trainingsangebote
- Außerunterrichtliche Arbeitsgemeinschaften
Die grundlegenden Fertigkeiten im Umgang mit einem Ball in einer Teamsportart fördern bei den Kindern die Koordination, ihre Ausdauer und ihre Teamfähigkeit. Für unsere dritten und vierten Klassen können wir im außerunterrichtlichen Bereich folgende Teamsportarten durchgehend anbieten: Basketball-AG und Handball-AG.
- Förderung durch Feste und Feiern
Gemeinsame Veranstaltungen stärken das Gemeinschaftsgefühl und fördern kulturelles Lernen.
Feste und Feiern sind ein fester und regelmäßiger Bestandteil unseres Schullebens. Ziel der Förderung durch die Gestaltung dieser festlichen Anlässe ist die Stärkung der Selbstkompetenz und der Persönlichkeit der Kinder. Spezielle Fähigkeiten wie Kreativität, musikalische Begabung, darstellerische und gestalterische Kompetenzen werden in ihrer Entfaltung unterstützt.
- Förderung durch das Streitschlichtertraining
Soziale Kompetenz und Konfliktlösung sind wichtige Bestandteile des Schullebens.
Streitschlichtung ist eine Form der Mediation, die zur Beilegung eines Konfliktes angewendet wird. Die Konfliktparteien sollen durch die Unterstützung einer dritten Person zu einer gemeinsamen Vereinbarung gelangen, die ihren Bedürfnissen entspricht. Über das Gespräch finden beide Parteien eine Lösung ohne Gewalt. Zu Beginn des dritten Schuljahres werden interessierte Schüler zum Streitschlichter ausgebildet, um dann ab dem zweiten Halbjahr der dritten Klasse, als Schüleraufsicht in den Pausen, mit eingesetzt zu werden. Förderung findet auch immer in den zahlreichen Projekten statt, die wir regelmäßig im Laufe des 4. Schuljahre durchführen.
Unsere Schule bietet:
- Streitschlichter-Programme für ältere Schülerinnen und Schüler
- Schulung in gewaltfreier Kommunikation und Mediation
- Betreuung durch ausgebildete Lehrkräfte und Sozialpädagogen
- Förderung durch Natur- und Waldtage
Erfahrungen in der Natur stärken das Umweltbewusstsein und die kognitive Entwicklung der Kinder. Da der Wald fußläufig von unserer Schule aus erreichbar ist, nutzen alle Klassen ihn regelmäßig als Lernort. Im Wald lernen die Schüler Werte, wie z.B. einen verantwortungsvollen Umgang mit den natürlichen Ressourcen kennen. Darüber hinaus wird ihnen ein vielfältiges Wissen vermittelt, die Bildung eines ganzheitlichen Welt- und Menschenbildes, sowie das Einbinden von Erkenntnissen und Erfahrungen in den lebenspraktischen Alltag. Ganzheitliches Lernen nach Pestalozzis Konzept „Lernen mit Kopf, Herz und Hand“ ist hier ein wesentlicher Aspekt.
Unsere Maßnahmen umfassen:
- Regelmäßige Waldtage mit naturpädagogischen Aktivitäten
- Projekte zu nachhaltigem Leben und Umweltschutz
- Bildung für nachhaltige Entwicklung
Unsere Schule engagiert sich seit 2010 im Bereich „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und nimmt am Ministeriumswettbewerb Schule der Zukunft teil. Durch diesen Schwerpunkt in unserem Konzept ergeben sich vielfältige Chancen in der Bildung von Kindern, die soziales sowie umweltverträgliches und praktisches Engagement erfordern. Besonders vertiefen wir die Bereiche Naturausflüge, Schutz von Insekten, Schmetterlingen und Wildbienen durch Bau von Nistkästen sowie durch Arbeiten im Schulgarten. Ein weiterer Schwerpunkt ist der „Faire Handel“ in all seinen grundschulspezifischen Facetten. - Förderung im sozialen Bereich
Ein friedlicher, toleranter und respektvoller Umgang miteinander ist für uns besonders wichtig. Daher steht neben der Lernvermittlung auch die Förderung der Gesamtpersönlichkeit und seiner Sozialkompetenzen im Vordergrund.
In den ersten Klassen wird daher im zweiten Halbjahr ein Sozialtraining durchgeführt. Wöchentlich werden über mehrere Monate hinweg verschiedene Themen aus dem Bereich Soziales Lernen mit den Kindern auf spielerische Art bearbeitet. Wichtige Bereiche wie die Wahrnehmung eigener Gefühle, das Verständnis für die Gefühle des Gegenübers, Konfliktlösungsstrategien und die Stärkung des Wir-Gefühls werden hier behandelt.
Im zweiten Schuljahr wird bei uns das Programm zur Gewaltprävention durchgeführt. Auch hier liegt das Augenmerk auf die Stärkung der Klassengemeinschaft, indem man sowohl Gefühle erkennt und angemessen reagiert als auch Grenzen anderer sieht und akzeptiert.
Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen werden bei uns zu Streitschlichtern und Streitschlichterinnen ausgebildet. Diese stehen in den Pausen als Ansprechpartner zur Verfügung. Kleinere Konflikte können so von den Schülerinnen und Schülern selbst geklärt werden.
Um unsere Schülerinnen und Schüler zu einem sozialen und demokratischen Verhalten und Handeln sowie zur Übernahme von Verantwortung zu befähigen, ist deren aktive Beteiligung an schulischen Prozessen unerlässlich. Wichtige Gremien dafür an unserer Schule sind neben den Streitschlichtern der Klassenrat sowie das Schülerparlament.
11. Arbeitsgemeinschaften und weitere Angebote

Arbeitsgemeinschaften schaffen ein vielfältiges Interessenangebot, damit die Kinder entsprechend ihren Neigungen Freude und Erfolg in bewertungsfreien Lernbereichen erfahren können. An unserer Schule werden zur Zeit folgende AGs angeboten:
- Schulgarten-AG
- Basketball-AG
- Streitschlichter-AG
- AGs der OGS (siehe unter OGS)
Besichtigungen und Ausflüge
Das Aufsuchen außerschulischer Lernorte halten wir für sehr wichtig. Es wird von den Kindern mit viel Neugier und Interesse aufgenommen, z.B. der Besuch in einer ortsnahen Bäckerei, Gärtnerei, Stadtbücherei, Rathaus, Klärwerk, Judenfriedhof, Kirchen sowie die Erkundung unseres Lebensraumes in Unterrichtsgängen: Annabildchen, Wegekreuz, naher Wald, der Rhein und schließlich der Gang durch die alten Honschaften (Ortskerne) von Bad Honnef.
Wandertage werden von den Klassen einzeln oder zu zweit durchgeführt meist mit Zielen in unserer näheren Umgebung: vom Eifelblick über den Wildpark Rolandseck bis zu Gipfelbesteigungen ausgesuchter Berge des Siebengebirges.
Mehrtägige Klassenfahrten werden im 4.Schuljahr durchgeführt.
Zusätzliche Fahrten beispielsweise zum Siebengebirgsmuseum in Königswinter oder zu verschiedenen Museen in Bonn planen die Klassen jeweils eigenverantwortlich.