Besuch der 4. Klassen auf dem jüdischen Friedhof

Die 4. Klassen unserer Schule haben im Religionsunterricht das Thema Judentum durchgenommen. Die Lehrerinnen zeigten ihnen im Unterricht die Menora (Siebenarmiger Leuchter), die Kippa (Gebetskappe), die Tora (heilige Schriftrolle), den Teffilin (Gebetsriemen mit Gebetskapsel) und den Tallit (Gebetsmantel). Neben anderen Themen stellten sie ihnen auch das Buch von Papa (Otto) Weidt vor, der als die Nationalsozialisten an die Macht kamen, viele Juden in seiner Bürsten- und Besenfabrik arbeiten lies. Er war ein Gegner der Nationalsozialisten und selbst fast blind. Zum Schluss dieses wichtigen Themas besuchten sie den jüdischen Friedhof in Bad Honnef. Dort wurde ihnen die Aufgabe gestellt, das älteste Grab zu suchen. Das war nicht sehr leicht, weil alle Grabsteine schon ziemlich alt waren, nicht mehr so gut erhalten und manchmal nur einen hebräischen Schriftzug hatten. Das wahrscheinlich älteste Grab war von 1861 und damit 164 Jahre alt.

(von Jana & Büsra, 4a)